Der große Sieg von Hainburg – und was dann?
Was kann von den Erfolgen und Niederlagen der österreichischen Umweltbewegung gelernt werden?
SA 26.10. / 15:00-16:00 / Forum Stadtpark / Podiumsgespräch
Mit Wolfgang Rehm (Hainburg-Aktivist der ersten Stunde)
Die drohende Vernichtung der Hainburger Flussauen durch den Bau eines Wasserkraftwerks führte Mitte der 1980er Jahre zu einer der wichtigsten umwelt- und gesellschaftspolitischen Auseinandersetzungen der österreichischen Geschichte. Zehntausende Menschen engagierten sich gegen das Zerstörungsprojekt und starteten eine der bisher größten sozialen Bewegungen dieses Landes. Mit Mut, kreativen Ideen, Durchhaltevermögen und durch die Besetzung der Au bewirkten sie nicht nur einen Baustopp, sondern auch die Gründung eines Nationalparks in den Donauauen.
Das war gemeinsam mit der erfolgreichen Volksabstimmung gegen die Inbetriebnahme des Atomkraftwerks Zwentendorf der größte Sieg der Umweltbewegung gegen die Macht- und Profitinteressen von Politik und Industrie.
Was kam nach Hainburg? Welche Siege und Niederlagen prägten die weitere Entwicklung der Umweltbewegung? Was kann die Klimagerechtigkeitsbewegung für die heutigen Auseinandersetzungen im Kampf für eine lebenswerte Zukunft davon lernen? Der Hainburg-Aktivist der ersten Stunde Wolfgang Rehm teilt seinen reichen Erfahrungsschatz mit uns und steht für eure Fragen zur Verfügung.